Diesmal geht es um eine Idee aus der Schauspielerei, nämlich um das "darstellerische und das reale ich". Was das bedeutet und auch, wie du diese Idee für deinen Gesang nutzen kannst, werde ich dir hier erklären. Falls Du mein zweites Buch schon gelesen hast, kennst Du diese Begriffe, aber ich hoffe, dass ich auch für Dich hier Neues und Vertiefendes bieten kann.
Zuerstmal grab' ich ein bisschen in meiner eigenen Geschichte als Sängerin: Da war ich oft nicht wirklich zufrieden mit meinem Gesang, ich fand ihn irgendwie langweilig oder nicht ausdrucksstark genug oder das Gefühl kam nicht so rüber, wie ich das wollte. Und ich habe wenig Antworten bekommen, wie ich das denn wohl ändern kann. In meinem Gesangsunterricht ging es immer sehr viel um Stimmtechnik und um die musikalischen Dinge, der Inhalt der Songs oder Lieder war eigentlich kaum Thema. In meiner Ausbildung hieß es sogar mal, dass man als Sängerin beim Singen ruhig ans Pausenbrot oder an die Einkaufsliste denken darf und dass, wenn Gesangstechnik und Musik stimmen, sich das Gefühl von ganz allein vermittelt. Zu viel Gefühl stört doch nur den Gesang, oder?
Andere, z.B. Produzenten im Studio, wollten, dass ich mich noch mehr in den Song reinfühle oder meine Gefühle auslebe o.ä.. Ein Tipp in einem Workshop hieß: „Vergiss dich vollkommen beim Singen“ , in einem anderen „Sei ganz du selbst“. Was denn jetzt, muss ich was fühlen beim Singen oder lieber doch nicht?? Und sind das dann meine Gefühle? Oder gerade eben nicht??
Gute Antworten auf diese ganzen Fragen habe ich bei den Schauspielern gefunden. Die müssen uns ja auf der Bühne oder vor der Kamera absolut glaubwürdig Gefühle vermitteln. Hier beschäftigen sich Menschen schon seit Jahrzehnten theoretisch und praktisch mit der Frage, wie das geht und auch, wie man das lernen kann.
Eine spannende und megahilfreiche Idee ist da so eine Art Zweiteilung des Ichs: Auf der einen Seite gibt es das "Ich" der Rolle, auf der anderen das „Ich“ des Schauspielers. Übertragen auf das Singen ist das einmal das "Ich" im Song mit seinen Emotionen, seiner Story und seiner Energie, auf der anderen Seite das aktuelle "Ich" des Sänger/der Sängerin, die den Song gerade singt. Das eine ist das "darstellerische" , das andere das "reale Ich". Das darstelleriche Ich ist quasi die Rolle, die den Song erlebt und empfindet, das andere bist du selbst mit all deinen aktuellen Gefühlen, Stimmungen und Erlebnissen. Auch wenn du als Sänger*in in die Geschichte eines Songs und die Stimmung und Gefühle der Songfigur, also des darstellerischen Ichs, schlüpfst, bleibst Du ja natürlich gleichzeitig das aktuelle Selbst, also das reale Ich.
Das klingt erst mal schizophren und ungewöhnlich, aber eigentlich erleben wir Menschen diese Zweiteilung ganz häufig: Schon Kinder machen total oft und gerne Rollenspiele. Oder man erzählt etwas über eine bestimmte Person und macht sie dabei übertrieben nach. Eine Notlüge ist z.B. eine Art Schauspiel, wenn man mit leidender Stimme vorgibt krank zu sein und deshalb einen Termin nicht wahrnehmen kann. Und auch wenn man Kindern eine Geschichte mit verstellten Stimmen vorliest, schlüpft man in verschiedene Rollen. Oder wenn man nach außen etwas anderes vermitteln möchte, als man fühlt, z.B. Souveränität bei einem Vorstellungsgespräch, bei dem man in Wirklichkeit total nervös ist oder Freundlichkeit bei einem Menschen, den man eigentlich gar nicht leiden kann. Das Schauspielen und Zweiteilen liegt uns Menschen also quasi im Blut.
Ich stelle mir das immer gerne als einen Puppenspieler mit seiner Marionette vor. Der Puppenspieler ist das reale ich, er lenkt die Marionette und verleiht ihr eine Stimme, die Marionette ist das darstellerische Ich.
Gehen wir jetzt noch mal zum Singen: Manchmal ist es sehr hilfreich, sich dabei diese Zweiteilung klarzumachen und mal herauszufinden, wie viel eigentlich das darstellerische Ich emotional mit dem realen Ich zu tun hat. Gibt es eine große oder eine kleine Übereinstimmung? Und wie wirkt sich das auf den Gesang aus?
Ich nehm mal ein Beispiel: Eine Sängerin, ich nenne sie hier Tina, ist super drauf. Es ist Frühling, sie ist eigentlich mit fast allem in ihrem Leben zufrieden, gute Beziehung, Job ok, gesund usw. Der Song, den sie gleich mit ihrer Band proben will ist ein heftiger Liebeskummersong mit jeder Menge Trauer, Wut, Verzweiflung, das Ganze in Form einer Rockballade mit viel Shouten und Gitarrenlärm. Da sieht man schon auf einen Blick, dass die Schnittmenge zwischen den beiden Ichs, also dem realen, zufriedenen, entspannten Ich und dem dramatischen, zerrissenen darstellerischen Ich, nicht so wahnsinnig groß ist. Das reale Ich braucht also einiges an Phantasiebildern und Körperbewegungen, um sich in den Zustand des darstellerischen Ichs zu versetzen. Was Tina dabei hilft ist, dass sie eine sehr extrovertierte und expressive Person ist, genauso wie das darstellerische Ich des Songs. Außerdem hat sie selber schon mal Liebeskummer erlebt und kann auf diese Gefühlserfahrung zurückgreifen. Hier gibt es also Übereinstimmungen zwischen dem darstellerischen und dem realen Ich, die ihr beim ausdrucksstarken Singen des Songs helfen können. Tina darf sich jetzt richtig austoben und kann sich dafür Gefühle aus der Vergangenheit wieder in Erinnerung rufen. Je weiter die beiden Ichs voneinander entfernt sind, desto herausfordernder wird es meistens für das reale Ich, das darstellerische Ich zu entwickeln. Wäre Tina z.B. schüchtern und eher jemand, der still und zurückgezogen leidet, dann wäre der Schritt noch größer. Hier gibt es natürlich auch die Chance, etwas verborgenere Gefühle endlich mal auszuleben, also mal laut, aggressiv und ungefiltert "die Sau" rauszulassen, etwas, was man sich im echten Leben vielleicht gar nicht so traut.
Ich erlebe auf jeden Fall oft Sänger*innen im Unterricht, die sich gar nicht darüber klar sind, wie groß der Schritt eigentlich ist, den sie vom realen zum darstellerischen Ich gehen müssen.
Ein zweites Beispiel: Ein Sänger, er heisst hier Leon, ist gerade von seiner Freundin verlassen worden und leidet. Das passiert ihm leider nicht zum ersten Mal, es gibt in seinem Programm einen selbstgeschriebenen Song über eine frühere Trennung, den er gleich auf der Bühne singen muss. Hier liegt die Herausforderung eher darin, dass beide Ichs so viele Übereinstimmungen haben, dass es schwer werden könnte, den Song zu singen ohne z.B. auf der Bühne in Tränen auszubrechen, was Leon auf keinen Fall möchte - und ehrlich gesagt ist es für das Publikum auch schnell mal unangenehm, wenn ein Sänger zu privat wird und sich in den Gefühlen verliert. Hier kann es helfen, sich vom Song etwas zu distanzieren, z.B. indem man sich einen anderen Menschen vorstellt, der das Besungene erlebt, nicht man selbst. Oder indem man, wenn es ganz krass wird, sich auf die Melodie oder etwas Gesangstechnisches konzentriert und darauf vertraut, dass noch genug Emotion für das Publikum überbleibt. Das reale Ich bewegt sich dann ganz bewusst vom darstellerischen Ich weg. Manchmal kann man die nötige Distanz auch dadurch bekommen, dass man die Gefühle schon beim Proben richtig duchlebt. Ein Schülerin hat mir dazu letztens eine Geschichte erzählt: Sie hat einen Song über eine verstorbene Freundin geschrieben und musste jedes mal beim Proben weinen, sobald der Song losging, so oft, bis es dann irgendwann ging. Als sie mir den Song vorgesungen hat, sind mir sofort die Tränen gekommen, während sie die Kontrolle behalten konnte.
Wie stark Du in die Gefühle eines Songs eintauchen solltest, kann man also gar nicht global sagen, sondern es hängt sehr davon ab, wie nah das reale und das darstellerische Ich sich sind. Mach dir zuerst klar, was dein reales mit deinem darstellerischen Ich gemeinsam hat und was nicht. Du kannst das tatsächlich schriftlich machen, es hilft manchmal, sich so eine Liste genau angucken zu können. Und dann experimentiere damit, ob du eher Nähe brauchst oder eher Distanz. Nähe kannst Du z.B. schaffen, indem du dich an Gefühle erinnerst, die denen des darstellerischen Ichs nah sind. Oder kennst Du einen Film oder ein Buch, die dir das Gefühl nah bringen? Wie kann dir die Musik helfen? Wie fühlt sich das Gefühl im Körper an, welche Spannungen fühlst du, wie ist die Körperhaltung? Distanz kannst du dadurch erreichen, dass du dir vorstellst, die Geschichte eines anderen Menschen zu erzählen oder dass du die Filmmusik für eine passende Filmszene, die vor deinem inneren Auge abläuft, singst. Du kannst dir als darstellerisches Ich auch eine Rolle ausmalen, die wenig mit dir gemeinsam hat. Du steigst dann körperlich und emotional nicht ganz so tief ein. Manchmal schafft Nähe zwischen den Ichs viel Ausdruck, manchmal eher eine Distanz. Vielleicht kennst Du das in Filmen: in einigen Filmen nimmt es einen total mit, wenn der Schauspieler das volle Gefühlsprogramm auspackt, ein anderer Film haut einen gerade deshalb um, weil jemand gar nicht alles zeigt und ausspielt, was seine Rolle gerade empfindet.
Das führt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt, nämlich der Balance zwischen beiden Ichs. Einige Sänger beschäftigen sich beim Singen sehr viel mit ihrer Gesangstechnik oder sind mit ihrem Kopf oder Gedanken woanders, manchmal bei alltäglichen Dingen, manchmal eher bei der Angst vor einem bestimmten Ton, oder damit, den Text zu vergessen usw. Beispiele gibt es unzählige, wo der Kopf so sein kann beim Singen. Bewusstsein für die Gefühle und die Stimmungen des Songs ist dagegen oft kaum vorhanden. Dann ist das reale Ich viel stärker da als das darstellerische. Ich erlebe es auch öfter mal bei Schüler*innen, dass das darstellerische Ich eigentlich noch gar nicht da ist, sondern Kopf, Herz und Gefühle um alles mögliche andere kreisen und die Emotionen des Songs vollkommen unklar sind. Das kann man dann hören und oft auch am Gesichtsausdruck, in der Körperhaltung usw. sehen.
Was auch, aber eher selten vorkommt ist, dass das darstellerische Ich das reale Ich überrollt, wie bei meinem Beispielsänger Leon. Das könnte z.B. auch der Fall sein, wenn man einen mitreißenden Powersong singt und dabei so die Stimmkontrolle verliert, dass aus dem Gesang ungewollt eher ein Gröhlen wird. Oder wenn man zwar total emotional gesungen hat, aber dabei alle Einsätze falsch waren. Auch hier stimmt dann die Balance nicht.
Viele halten es für falsch, dass da im Kopf immer noch das reale Ich als Kontrolletti sitzt und würden den am liebsten ganz los werden, aber der ist dafür da, dass es, bei allem Gefühl, trotzdem noch musikalisch klappt, also dass die Intonation stimmt, dass wir an der richtigen Stelle atmen usw. und dass wir auf die Mitmusiker und das Publikum achten können.
Andere wieder haben Angst, sich überhaupt auf Gefühle beim Singen einzulassen, also ein darstellerisches Ich zu entwickeln und halten das für unprofessionell oder auch für uncool. Mein Tipp: Suche beim Singen weder nach der totalen Hingabe noch nach der totalen Kontrolle, sondern freunde dich damit an, dass eine Kunst des Singens darin liegt, balanciert in beiden ichs zu sein. Der Puppenspieler ist ohne seine Marionette nichts, die Marionette kann aber auch nicht ohne den Puppenspieler auftreten.
Ich stelle auf jeden Fall beim Singen immer wieder fest, wie schnell ich mein darstellerisches Ich vernachlässige, sei es, weil ich z.B nervös bin oder ich zu sehr auf die Reaktion des Publikums achte oder weil ich so sehr mit dem singen selbst beschäftigt bin. Und jedes Mal, wenn ich es schaffe, wieder mehr ins darstellerische Ich zu gehen, merke ich, wie viel Spaß das macht, wie viel spannender und vielschichtiger mein Gesang wird und wie viel klarer die Geschichte, die Gefühle und die Stimmung des Songs werden. Und genau diesen Effekt höre ich auch bei meinen Schülern und Schülerinnen.
Also: sobald das reale Ich mit irgendeinem Murks beschäftigt ist: Ängste, Hemmungen, Alltagsstreß, zu viel oder zu wenig Energie, Gedankenschleifen, Urteilen, extreme Selbstbeobachtung usw usw., dann geh mehr ins darstellerische Ich, stelle dadurch wieder die Balance her.
Noch etwas, was ich öfter mal von Singenden höre: Einige haben Angst, dass sie unauthentisch werden, wenn sie in ein darstellerisches Ich schlüpfen, weil sie Gefühle dann ja nur vortäuschen. Wichtig ist natürlich, dass es immer eine emotionale Verbindung zwischen den beiden Ichs gibt. Die Gefühle und Stimmungen des darstellerischen Ichs kann man nur dann authentisch und berührend zeigen, wenn sie im realen Ich eine emotionale Resonanz finden. Das ist unter Umständen einfacher, wenn man selbstgeschriebene Songs singt. Die Schülerin z.B., die über ihre verstorbene Freundin ein Lied geschrieben hat, hat inzwischen den Verlust ganz gut verarbeitet und kommt zu mir fröhlich und ausgeglichen in den Unterricht. Sie kann aber für den Song aus ihren schon erlebten Gefühlen und Erinnerungen schöpfen, um den Trauersong immer wieder überzeugend und berührend zu singen – und das sehr spontan, ohne große Vorbereitung, so wie sie das dann auch auf der Bühne macht. Wenn eine andere Sängerin diesen Song auch gerne singen möchte, aber so einen Verlust noch nicht erlebt hat, kann sie versuchen, sich an eine andere Situation in ihrem Leben zu erinnern, die sie sehr traurig gemacht hat, um eine Verbindung mit dem darstellerischen Ich aufzubauen.
Eine weitere Schülerin von mir, die eher etwas schüchtern ist, wollte einen sexy Song singen und dabei eine Seite von sich zeigen, die sie auf den ersten Blick nicht zu haben schien. Ich bin aber überzeugt davon, dass jeder alle Gefühle in sich trägt und man die versteckten oder ungelebten mit den richtigen Bildern oder Bewegungen herauskitzeln kann. Wir haben für das darstellerische Ich das Bild einer Katze gefunden, die ihr Gegenüber lasziv umgarnt. Ein Tier als darstellerisches Ich scheint erst mal sehr weit vom menschlichen realen ich entfernt zu sein, hat aber erfolgreich ihre verführerische Seite hervorgeholt. Sie konnte so leichter eine Verbindung zwischen ihrem realen und ihrem darstellerischen ich herstellen.
Auch, wenn es eine Distanz zwischen dem darstellerischen und dem realen Ich gibt, kann es eine emotionale Verbindung geben. Wenn du dir z.B. vorstellst, einen Song für eine Filmszene zu singen, kannst Du Mitgefühl für die Personen deines imaginären Films empfinden.
Wenn es zwischen dem darstellerischen Ich und dem realen Ich gar keine emotionale Verbindung gibt, dann wirkt der Gesang tatsächlich im schlechtesten Fall aufgesetzt und irgendwie unecht, lässt einen kalt, wird eintönig oder bemüht. Einige Sänger*innen sind allerdings ganz gut darin, emotionale Beteiligung nur zu faken, ohne dass man es merkt, aber ich finde, es macht eigentlich nicht wirklich Spaß, so zu singen.
Also:
- mach dir die beiden Ichs bewusst
- finde heraus, was sie emotional gemeinsam haben und was nicht
- experimentiere mit Nähe und Distanz zwischen den beiden Ichs
- behalte die Balance (meistens geht eher das darstellerische Ich etwas unter)
- finde eine emotionale Verbindung zwischen den beiden Ichs
Manchmal passieren aber auch lustige Dinge, eine kleine Geschichte zum Abschluß: In einem Konzert habe ich den Song "Everybody hurts" von R.E.M. gesungen, eigentlich ein sehr schöner Song, der ein verbundenes, tröstendes Gefühl bringen kann, nach dem Motto: "Ich verstehe Dich, jeder hat mal Schmerzen und fühlt sich klein, uns allen geht es manchmal so." Beim Singen habe ich mich sehr unwohl gefühlt, meine Stimme klang irgendwie gequetscht, ich war nervös, mir kam der Song zu langsam vor, kurzum: Mein darstellerisches Ich war gar nicht vorhanden, ich war vollkommen mit meinem eigenen Streß beschäftigt und habe den ganzen Song gekämpft. Als Profi schaffe ich es aber meistens, dass das niemand so richtig bemerkt. Nach dem Konzert kam eine Frau aus dem Publikum auf mich zu und hat genau den Song besonders gelobt und mir gesagt, dass ihr beim Hören die Tränen gekommen sind, weil der Song sie so berührt hat. Der Stress meines realen Ichs passte wohl irgendwie gut zu dem Schmerz des darstellerischen Ichs und so kam der Krampf als innere Bewegtheit rüber... ein Zufallstreffer!
In einer späteren Folge möchte ich mich nochmal mit dem darstellerischen und dem realen Ich befassen, dann wird es eher um die Merkmale gehen, also um Alter, Aussehen, familiären Background usw. und wie sich da Übereinstimmungen und Unterschiede auf den Gesang auswirken können. In dem Zusammenhang geht es auch um Themen wie Künstlerpersönlichkeit, Rollenbilder, Authentizität und auch darum, wodurch sich Sänger und Schauspieler unterscheiden.
In der nächsten Folge möchte ich Dir aber erst mal ein paar Tipps und Erkenntnisse zum Thema Üben, Stimmentwicklung und Lernen in Bezug aufs Singen geben.
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